Sportakus


He, Sportsfreunde! Wie geht’s euch? Mein letzter Beitrag ist schon voll lange her, deshalb habe ich völlig den Faden verloren, was in welcher Reihenfolge passiert ist. Daher versuche ich ab jetzt, thematisch zueinander passende Dinge in den selben Beitrag zu packen, bis ich wieder up-to-date bin mit dem Schreiben und wieder chronologisch vorgehen kann. Ich hoffe, ihr seid topmotiviert zum Lesen! Thema heute: Sport!

Golfen (Driving Range)

Hat Bock gemacht! Wetter war scheiße, aber ist ja überdacht. Preislich eigentlich auch voll okay (zumindest in Warabi, ich weiß nicht, wie es diesbezüglich in der Tokyoter Innenstadt aussieht). Man zahlt ein paar Mark Eintritt, Leihgebühr 300 Yen pro Schläger und dann 1000 Yen pro 80 Bälle. Man kann so oft Nachschlag holen, wie man will. Allerdings sollte man darauf achten, seinen Korb hinzustellen, bevor man das Geld in den Automaten schmeißt, sonst kullern sämtliche Bälle einfach auf den Gang. Ist mir nämlich passiert. Insgesamt habe ich umgerechnet etwa 20 Euro ausgegeben (inkl. 160 Bälle), deshalb kann ich das nicht unbedingt jeden Tag machen… Es wird aber nicht das letzte Mal gewesen sein, denn es ist ein geiles Gefühl, wenn man den Ball richtig gut und mit voller Wucht trifft! Achja, natürlich war ich nicht allein dort. Einer ausm Sharehouse hatte die Idee (nennen wir ihn deshalb einfach Golfried). Eine durchaus gute Idee, wie ich fand, also taggte ich mich along. Eine andere war auch noch dabei. Von nun an soll sie unter dem Namen Caddie bekannt sein.

Fußball

Ajo, was soll ich großartig dazu sagen? Ich fand, es war ein spannendes Spiel und die Japaner waren besonders gegen Ende richtig gut, soweit ich das beurteilen kann. Ach so, es geht übrigens um das Spiel Deutschland gegen Japan. Die Stimmung war natürlich überragend, als Japan gewonnen hat! Geguckt habe ich das Spiel bei einem Public Viewing in einer Disco, das von einer deutsch-japanischen Organisation organisiert wurde. Da es nicht soo weit entfernt war, konnte ich anschließend zu Fuß nach Hause gehen und musste mir keine Gedanken um den letzten Zug machen. Danach habe ich die WM nicht wirklich weiterverfolgt. Wenn ich das richtig mitbekommen habe, sind mittlerweile beide Mannschaften rausgeflogen.

Die hatten abgesehen von diesem Bildschirm auch noch eine Leinwand aufgehangen.
Gärten

An einem Tag wurde ich freundlicherweise von einer Einheimischen ein Bisschen umhergeführt. Im Zuge dessen gingen wir in einen speziellen Garten (habe seinen Namen vergessen). War schön dort! Nachdem ich meinen französischen Mitbewohnern davon erzählt habe, haben diese unterwegs einen Flyer über die Tokyo Metropolitan Gardens entdeckt und mir freundlicherweise einen mitgebracht. Darauf sind 9 solcher Gärten aufgelistet, von denen ich einen weiteren bereits auf eigene Faust aufgesucht habe. Sie kosten zwar Eintritt, allerdings in der Regel nur so 1-2 Euro. Ich finde es ziemlich nett, da durchzulaufen. Bis zum Ende meines Aufenthalts möchte ich alle Neune (Ach, da ist der Zusammenhang zum Sport) mindestens ein Mal gesehen haben.

Garten 1
inklusive kleinem, gemütlichem Teehaus
Mit einer guten Kamera wäre das bestimmt ein gutes Motiv gewesen.
Von hier an abwärts: Garten 2 (in Kokubunji-shi)
Ein Baum in seinem schönsten Ballkleid

In Kokubunji bin ich noch eine Weile rumgegangen, allerdings gibt es dort nicht viel spannendes zu sehen. Da es sich am Rand von Tokyo befindet, war es immerhin eine willkommene Abwechslung, den Horizont sehen zu können und nicht von Wolkenkratzern umzingelt zu sein.

Tischtennis

Hier in Tokyo gibt es draußen keine frei rumstehenden Tischtennisplatten und man muss extra irgendein Lokal aufsuchen, wie bspw. in meinem Fall eine Spiele-Bar (auch mit Darts und Billiard und so, man muss allerdings alles separat bezahlen). An sich jedoch eine spaßige Vorstellung, sich beim Tischtennis zu besaufen und lachend den Kopf an einer Ecke der Platte aufzuschlagen.

Die Beleuchtung hat es der einen Seite besonders erschwert, den Ball gut sehen zu können.

Da uns normales Tischtennis zu einfach wurde, haben wir nach einer Weile damit begonnen, mit zwei Bällen gleichzeitig zu spielen, wie die echten Profis.

Bowling

BOOM! Kurz vor Redaktionsschluss kam noch eine Meldung rein. Und zwar war ich vor ein paar Tagen Bowlen! Bis auf eine Person kannte ich die Leute noch nicht, aber es war sehr spaßig mit ihnen, und das sogar obwohl ich verloren hab! Danach waren wir noch kurz auf ein Bierchen in einem Pub, bevor es nach Hause ging.

Ihr merkt schon, eine Wahnsinns-Sportskanone bin ich jetzt nicht geworden… Bouldern fehlt in diesem Beitrag auch komplett, weil ich schon ewig nicht mehr gebouldert habe… ABER ich war vor ein paar Wochen tatsächlich kurz joggen! JA, JOGGEN!!! 2×5 min und dazwischen ein paar Klimmzüge! Bis Neujahr muss das reichen.

Elektrobeatzzzz: Cooler Track aus dem Soundtrack von Katana ZERO (Videospiel). Höre gerne so Elektromukke mit ernster Stimmung, wenn ich nachts durch die hell beleuchteten Straßen der Großstadt laufe, um den Abschaum von Gotham City aufzumischen. Obwohl dieser Titel wohl besser zu einem Industriegebiet passen würde, finde ich.

Eine Antwort zu “Sportakus”

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