Biwako 3: Aller guten Dinge sind Biwako


Ach, Biwako… Die Tage wurden heißer, die Wassertemperatur angenehmer und so nahm man immer öfter statt des abendlichen heißen Bades ein kühles Bad, tagsüber draußen im See. Wie ihr wisst, wurde ich in Akt 2 etwas unzufrieden mit der Gesamtsituation. Doch schon bald trat Besserung in Form von neuen Leuten ein. Schnallt euch an für das große Finale dieser Trilogie!

Akt 3

Besetzung: neue Japanerin (Mickey), Brite (Josh), Australierin (Ariella), Britin (???), Kanadier (???), alter Australier, alter Franzose, alter Deutscher (ich)

Der Umschwung startete mit der Ankunft einer neuen Japanerin. (Habe ich eigentlich jemals die „alte“ japanische Helferin erwähnt? Sie war schon vor mir da und blieb auch länger, hat sich aber aus allem rausgehalten, was nicht mit der Arbeit zu tun hatte, deshalb ging sie in meinen Erzählungen unter. Trotzdem sehr nette Person!) Zunächst war die Neue nur als Gast vor Ort, später dann als Helferin für ein paar Wochen. Sie ist die Art von Person, die einfach alle anspricht, egal wen (und kommt leicht verrückt rüber, aber harmlos/lustig verrückt). So kam es, dass wir auch mit Gästen zusammen etwas tranken. Eine Gruppe von Gästen sind Stammgäste im J-Hoppers, da sie 1x die Woche im See wakeboarden, und eines Morgens durfte ich auch mit 😁 Zwar habe ich es in Deutschland bereits ein paar Mal an so Kabelanlagen ausprobiert, doch das war das erste Mal, dass ich von einem Boot gezogen wurde. Keine Ahnung, ob das Boot schneller gefahren ist, oder ob ich einfach nur super unfit geworden bin, aber jedenfalls war es deutlich kräftezehrender als die Kabel-Variante. Ich war nach nur 15 Minuten vollständig platt, von denen ich die Hälfte sogar nur im Wasser trieb und darauf wartete, dass mich das Boot wieder einsammelte, nachdem ich mit dem Gesicht auf die Wasseroberfläche geklatscht war.

Ein kurzer Moment des Erfolges

Als nächstes kam ein Brite namens – nennen wir ihn einfach mal Josh – an. Ihn kannte ich bereits aus meinem letzten Sharehouse in Tokyo, in dem ich nur zwei Wochen war (er bezeichnete es SEHR gerne abwertend als Doss House (Absteige)). Wahrscheinlich liest er gerade mit. Hello! Wenig später stieß eine Australierin dazu, die aufgrund ihrer Haarfarbe oftmals für eine Meerjungfrau gehalten wird und die wir deshalb an dieser Stelle Ariella taufen. Dann waren da noch ein britisch-kanadisches Pärchen, von denen der Kanadier aber nach kurzer Zeit wieder weg war und erst gegen Ende seines Aufenthalts für ein paar Tage wiederkam.

Seit die neuen Leute da waren, wurde es einfach viel besser. Wir haben so viel zusammen gemacht und miteinander geteilt: Skateboard, Gitarre, saufen, schwimmen, Filme/Tier-/Space-Dokus gucken, deep talk, Sudoku spielen, Musik hören, Zwiebelsaft herstellen, Steine werfen, arbeiten, …

Besonders Ariella und Josh waren meine neuen Lieblinge, und das obwohl ich von Letzterem manchmal ein kleines Bisschen genervt war, z.B. wenn er mich ununterbrochen „Shiny“ genannt und nicht mehr zu reden aufgehört hat, wenn ich einfach nur etwas Ruhe wollte.

Aber auch einige der Gäste waren echt cool. Da waren der andere Brite, die Mexikanerin, die Israelin, nicht eine, nein, zwei Deutsche Mädels und ein deutscher Typ um die 40. Natürlich nicht alle gleichzeitig. Das einzige, was mich etwas traurig stimmte, war die Tatsache, dass mein Spider-Man T-Shirt verschwunden war. Es war nicht in der Wäsche, nicht in meinem Koffer und auch nicht unter meinem anderen Kram begraben. Und ich weiß auch ganz sicher, dass ich es nirgends vergessen hatte oder so. Die einzig logische Schlussfolgerung war, dass jemand es von der Wäscheleine mitgenommen hatte. Ob Absicht oder nicht, spielte keine Rolle. Weg ist weg. Der britische Gast versuchte mich zwar aufzumuntern und behauptete, dass wahrscheinlich der echte Spider-Man es dringend brauchte und kurz ausgeliehen hatte, es jedoch im Kampf zerrissen wurde und er es mir deshalb nicht zurückgeben konnte. Aber komm, ich bin keine 29 mehr, ich kann die Wahrheit verkraften. Es war DIEBSTAHL!

Partey

Es fanden diverse feuchtfröhliche Abende statt, aber einer davon war mit Abstand der lustigste, auch wenn ich mir nicht zu 100% sicher bin, ob das alles überhaupt derselbe Abend war… Jedenfalls hatten wir tagsüber einen Haufen Futons und Decken usw. aus einem anderen Gasthaus in den Meeting Room gestopft. Da war die Versuchung natürlich groß, die Matratzenfestung bei Nacht und Nebel einzunehmen, erst recht, als wir angetrunken waren:

Tiere

Schildkröte: Ab und zu hat man eine Schildkröte auf dem Parkplatz spazieren sehen. Jeder von uns möchte glauben, dass es jedes Mal dieselbe war.

Wildschweinchen: Ein mal ist ein Wildschweinferkel am hellichten Tag komplett allein auf dem Parkplatz rumgelaufen. Ich war ganz froh, dass die Mutter nicht vor Ort war, hoffe aber natürlich, dass sie einander wiedergefunden haben.

dicker Käfer aufm Balkon:

Mücken: In Gewässernähe sollte ein erhöhtes Aufkommen an Mücken keine große Überraschung darstellen. Aber offenbar gilt ausgerechnet mein Blut unter Mücken als Delikatesse, denn ich wurde förmlich bei lebendigem Leib ausgetrunken. Kein Scheiß, ich hatte jeden Tag mindestens zwei neue Mückenstiche irgendwo, während die Leute um mich herum größtenteils verschont geblieben sind -.- Wenn die Mücken sich vorher wenigstens ihr Drecksmaul desinfizieren würden, dann ok, bitteschön! Aber so ist es nur nervig…

Vogelnest am Bhf: Da war n Vogelnest am Bhf, aber die Auflösung vom Foto ist kacke 🤷‍♂️ Das war übrigens am Abend, als ich mit Josh und einem Mädel aus Israel zum Karaoke gefahren bin. Juckt niemanden, ich weiß, aber ich erwähne es trotzdem, damit ich mich später daran erinnern kann 😁

Fische im See: Da waren Fische im See 🤷‍♂️ Wenn man sich ein paar Sekunden lang nicht bewegt hat, kamen sie (zumindest die kleinen Fische) zu einem, haben einen angestupst und versucht, sich unter den Füßen zu verstecken, voll süß.

Eidechse bei den Duschen: Da war ne Eidechse bei den Duschen 🤷‍♂️ Es war einer dieser Abende, an denen ich mich fragte: „Soll ich wirklich noch duschen gehen? Was hat es mir jemals gebracht?“ (Glaubt mir, dieser Ort zwingt einen geradezu zum Entspannen, sodass man mit der Zeit richtig faul wird). Nach etwas Bedenkzeit entschloss ich mich doch noch dazu, eine Dusche zu nehmen und es war die Beste Entscheidung meines Lebens. Denn an der Wand im Duschbereich kroch eine Eidechse herum! Dummerweise hatte ich mein Handy gerade nicht dabei, aber habe bestimmt zehn Minuten dort gestanden und sie beobachtet 👀 und sie mich 🦎 Irgendwie war sie… eidechsiger als die meisten. Ich glaube, es handelte sich um einen Gecko: Grün, große Glubschaugen, runde Kügelchen als Fingerspitzen. Der Tag war bis dorthin irgendwie ätzend gewesen (ich weiß nicht mehr warum), aber danach war alles wieder tiptop 👍

Photo contest

Vielleicht lag es daran, dass manche Leute im Schlafsaal nie gelernt haben, verdammt nochmal LEISE zu sein, wenn andere noch am Schlafen sind, aber irgendwie war ich sehr oft relativ müde und habe oft „kurz meine Augen ausgeruht.“ Die anderen Insassen haben sich einen Spaß daraus gemacht, mich dabei zu fotografieren. Ursprünglich wollte ich an dieser Stelle eine Collage erstellen und einfügen, aber ehrlich gesagt ist mir das jetzt doch zu viel Arbeit. Mir liegen so um die zehn Fotos vor, aber es lässt sich nicht ausschließen, dass noch mehr von ihrer Art existieren.

Ein Beispiel
Der verwunschene Fuß

Lasst mich euch eine alte Geschichte aus dem fernen Osten erzählen… Es war einmal eine vermeintliche Meerjungfrau. Sie war ein paar Tage in Osaka, Freunde besuchen. Auf ihrem Heimweg schrieb sie mir, ob ich sie nicht vom Bahnhof abholen könne, da sie wohl während des Fahrradfahrens ihren Fuß im Hinterrad eingeklemmt und entsprechend umgeknickt hatte. Es sei aber nicht allzu schlimm, sagte sie. Ich überlegte, ob ich nicht einfach zwei Fahrräder zum Bahnhof schieben sollte, dann ginge wenigstens der Rückweg schneller, entschied mich letztenendes aber dagegen. Ich war mich gerade mit dem britischen Gast am unterhalten, als ich ihn darüber unterrichtete, dass ich wen vom Bhf abholen und vorher noch zum konbini wollte. Er schloss sich kurzerhand an und so gingen wir gemeinsam etwas verspätet los. Kaum aus der Tür, wurden wir auch schon vom nächsten Hindernis aufgehalten:

Diesem Anblick.

Der Mond leuchtete so schön orange, da mussten wir einfach noch zehn Minuten rumstehen und starren, wir hatten keine Wahl. Dann sind wir aber endlich auf in Richtung konbini und danach zum Bahnhof. Dort angekommen, trafen wir auf eine weinende Ariella. Also doch schlimmer als gedacht. Sie konnte kaum auftreten, weshalb wir sie zu zweit schulterten und bis zum Gasthaus eskortierten. Zum Glück hatte ich nicht die Fahrräder mitgenommen. Möglicherweise war ihr Fuß gebrochen, wer weiß 🤷‍♂️ Aber es war schon spät und das einzige Krankenhaus mit Notaufnahme war 20-30 Autominuten entfernt. So fiel das unglückliche Los, Ariella zum Krankenhaus zu fahren, auf die Rezeptionistin, die eigentlich frei hatte und nur kurz vorbeigeschaut hatte, um der Managerin etwas vorbeizubringen. Da ich mit beiden Mitleid hatte, kam ich ebenfalls mit (wooh, road trip!), bereitete aber schnell noch Proviant vor, da wir nicht wussten, wie lange die Wartezeit sein würde. Und unterwegs machten wir auch noch kurz Halt an einem konbini und gönnten uns geiles frittiertes Hühnchen und Eis. Im Krankenhaus ging alles eigentlich ganz schnell. Angekommen, irgendwas ausgefüllt, Röntgen, juchu nicht gebrochen, Schmerzmittel und irgendsoein Band zur Stabilität bekommen, bezahlt, Abfahrt. Allerdings sollte Ariella am nächsten Tag nochmal dorthin, da der Nachtdienst den fälligen Betrag nicht exakt berechnen konnte. Sie bekam 50 Yen zurück. Na, ob das die zweite Fahrt wert war… In manchen Dingen ist Japan einfach unnötig kompliziert, aber machste nix.

Apropos Fahrrad, ein anderes Mal sind wir zu dritt zum Stehcafé von der Rezeptionistin gefahren, es war sehr lecker! Anschließend waren wir am Strand von Takashima eine Runde Schwimmen.
Auf dem Rückweg konnten wir das Tor im Wasser mal aus der Nähe betrachten.
Gruselgeschichten

Der Mann im Korridor: Der Legende nach ist in diesem Gasthaus ein Mann gestorben, dessen Seele nie ihre Ruhe gefunden hat. Manchmal sind die Flure im Haus nachts unbeleuchtet, keine Ahnung warum, vielleicht um Strom zu sparen, oder aber die Rezeption hatte vergessen, das Licht anzuschalten und ist nach Hause gefahren. Jedenfalls bin ich des Nachts umhergeschlichen und sah plötzlich eine Silhouette mit breiten Schultern am anderen Ende des Korridors. „Was für ein creep,“ dachte ich, „steht der nur da, um anderen Angst einzujagen?“ Ich musste nicht dort lang, doch aus Protest blieb ich kurz stehen und starrte ihn aus der Ferne an, aber das schien ihn wenig zu jucken. Naja, kann man nix machen, also bin ich einfach weiter meinen Weg gegangen. Ein paar Wochen später trat die gleiche Situation ein weiteres Mal auf, wieder ohne Vorkommnisse. Ach so, dass hier jemand gestorben sein soll, habe ich nur erfunden. Die Silhouette hat zu einem der Gäste gepasst, ich habe den Verdächtigen allerdings nie darauf angesprochen, da ich möglichst wenig mit komischen Leuten interagieren möchte. Bis heute frage ich mich, was diesen Typen dazu bewegt hat, nachts einfach so im dunklen Gang zu stehen und nichts zu tun.

Spinne an der Wand: Joa, gibts nicht viel zu sagen. War ne große Spinne (größer als meine Handfläche), an der ich relativ dicht vorbeigegangen bin und die ich erst bemerkt hatte, als sie sich bewegte. Bloß war es NACHTS UND ES WAR AM DONNERN! 😱

Doppelgängerin: Der Tag fing eigentlich ganz normal an. Ich bin Mickey im Gang im 3. Stock begegnet und wir haben uns kurz unterhalten. Direkt im Anschluss ging ich auf kürzestem Weg nach unten, doch da war sie dann plötzlich auch! Wie ist das möglich? War ich unterwegs kurz ins Koma gefallen? Welches Jahr haben wir? Ist Nixon noch Präsident? Als ich sie darauf angesprochen habe, meinte sie nur „Tja, ich bin halt schnell“. Danach ging der Tag ganz normal weiter.

Paprika: An einem unserer Filmabende haben wir den Animationsfilm „Paprika“ geguckt. Im Film spielt die Zahl 17 eine Rolle. Zufällig war der Film zu dem Zeitpunkt 17 Jahre alt, und geguckt haben wir ihn am 18. Juni (das ist fast der 17.! 😱)

Frass

Neben dem gelegentlichen gemeinsamen Kochen gab es auch immer mal wieder Grillabende und Abschiedsessen (mein Abschiedsessen war ein Grillabend). Hin und wieder habe ich mit geschmolzener Schokolade überzogenes Obst gemacht. Wenn Obst hier nicht so schweineteuer wäre, hätte ich es definitiv öfter gemacht. Pizza-abend mit selbstgemachter Pizza war auch geil und gegen Ende veranstaltete E ein Buffet mit hauptsächlich mexikanischem Essen zur Eröffnung seines Restaurants im Erdgeschoss. Oh und ich habe ein weiteres Fließband-Sushi namens Kurazushi probiert. Mein neuer Favorit! Von all den Fließband-Sushi-Restaurants ist Kurazushi das leckerste, bei ca. gleichem Preis, und man kann bei jedem 5. Teller unnötigen Ramsch gewinnen, wie etwa Klebeband mit aufgedruckten Bildchen von z.B. Demon Slayer.

Übrigens bin ich mittlerweile wahnsinnig gut um Steine flitschen geworden. Es gibt außer mir nur einen Augenzeugen davon, aber ein Mal ist mir ein sogenannter Unendlitch-Flitsch-Glitch gelungen, wo der Stein fast unendlich oft auf dem Wasser gehüpft ist! Kennt ihr die Szene aus Disney’s Hercules, wo er einen Stein flitscht und er einfach nicht aufhört, auf dem Wasser zu hüpfen? Genau so müsst ihr euch das vorstellen! Was wir außerdem noch gerne gemacht haben, war erst einen Stein voraus zu werfen und im Anschluss mit einem zweiten Stein versuchen zu treffen. Das habe ich leider nur ein einziges Mal hingekriegt. Oh und ein weiteres Hobby von mir (mir war halt manchmal langweilig): Eine meiner unersetzlichen Badelatschen vom Fuß hochschleudern, dass sie eine volle Drehung macht, und anschließend wieder mit dem Fuß auffangen. Ist mir zwei mal gelungen (entspricht einer Erfolgsquote von höchstens 0,5%). Manchmal haben der Australier und ich uns gegenseitig die Latschen zugekickt, das Auffangen hat aber nie funktioniert.

Wow, der Beitrag wurde ja echt ziemlich unzusammenhängend (Vielleicht hätte ich den Titel zu „Erkundungstouren – Teil soundso“ umbenennen sollen). Man merkt vielleicht, dass ich viele gute Erinnerungen an diesen Ort habe und viel Spaß beim Aufschreiben der Geschehnisse hatte (mit etwas mehr Zeit hätte ich eventuell mehr Struktur in diesen Eintrag gebracht). Die letzte Phase meines Aufenthalts am See war in jedem Fall sehr schön und ich werde sie nie vergessen.

P.S.: Am Tag der Abreise war ich gerade dabei, meinen restlichen Kram zusammenzupacken und runterzubringen, und ratet mal, was sich unter der Kauflandtasche versteckt hat:

Mein T-Shirt! Der echte Spider-Man hat es mir also doch zurückgebracht!
Die Band „Japanese Breakfast“ wurde mir von Ariella vorgestellt. Sie ist sehr gut! Die Sängerin hat eine recht hohe, aber sehr süße, fast schon engelsgleiche Stimme, ähnlich wie der Sänger von Radiohead oder die von Chvrches.

2 Antworten zu “Biwako 3: Aller guten Dinge sind Biwako”

  1. I see you remembered most of the stuff that happened in act 3, but you didn’t write about all the crazy and/or funny stuff. So here’s a reminder…

    First there was probably the grusligsten of your scary stories. That time you the Israeli girl, and I went to karaoke and we met that Japanese man who was (clearly) drunk out of his mind and he halfway begged me to purchase the Israeli girl’s hair from me, as if it was ever mine to give away. Something, he sadly never got when he could afford my deliberately extortionate price of 万円.

    There was also the legend of Nishinari and how the mere mention of this fabled land invariably left Japanese people speechless in sheer terror. The funniest occasion being that time we were cleaning the curry stain and when I told the Japanese receptionist who owned the coffee shop of my intention to go there who went on to inform me that my certain doom and how my cold, dead body would appear on crimewatch should I ever go there. Then the other Japanese helper made a rare cameo appearance and started making all of the stereotypical Japanese “aaaayyyy” sounds when she learned of my intended ausflug to Nishinari and started to fret too, as if she too was conditioned to believe Nishinari was as frightening as death itself (it isn’t by the way, I saw more scary people in the city centre of my home town in broad daylight than I did in Nishinari at night).

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